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ARA Seetal

Die Zukunft der Abwasserreinigung für Generationen

Das ehrgeizige Projekt ARA Seetal soll bis 2030 verwirklicht werden und bringt Gemeinden des Seetals näher an das Ziel einer nachhaltigen und effizienten Abwasserreinigung. Entdecken Sie, wie wir die Zukunft gestalten!
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Maximale

Trinkwasserqualität

Die Gewässer im Seetal verbessern die Wasserqualität, weil sie vollständig frei von gereinigtem Abwasser bleiben.

Optimierte

Sicherheit

Das Risiko von Störfällen, bei denen teilgereinigtes Abwasser in die Gewässer gelangt, wird praktisch ausgeschlossen.

Minimierte

Kosten

Im Vergleich mit den einzelnen ARA verringern sich die Kosten für die Abwasserreinigung bei einem Gemeinschaftsprojekt jährlich um 1.6 Mio. CHF.

Um was geht es?

Das Gemeinschaftsprojekt ARA Seetal bringt gleich mehrere Vorteile: Durch die Kooperation bleibt eine 30 Kilometer lange Gewässerstrecke unbelastet. Die spezielle Reinigungsstufe entfernt Mikroverunreinigungen und Medikamentenreste. Zudem wird der Phosphoreintrag in den Baldegger- und den Hallwilersee sofort um 10 bis 20 Prozent reduziert, was deren Gesundung fördert. Studien bestätigen die Wirksamkeit des Projekts. Durch die Bündelung der Investitionen an einem Standort profitieren Mensch und Umwelt langfristig. Die ARA Seetal dient dabei als Vorbild für interkantonale Zusammenarbeit.

ARA Seetal - ein Projekt mit Zukunft

Ein Gemeinschaftsprojekt für Stadt und Land Bei der Abwasserreinigung setzen zahlreiche Gemeinden in der Schweiz auf Kooperationen. Gemeinsame ARAs wer- den in Zukunft noch wichtiger und sinnvoller, da die Gesetze und Vorgaben für die Abwasserreinigung umfassender und strenger werden. Um diese einzuhalten, sind bei vielen ARAs in den kommenden Jahren technische und betriebliche An- passungen nötig – auch bei jenen im Seetal. Besonders die Erweiterung um eine zusätzliche Reinigungsstufe für Mikro- verunreinigungen (MV-Stufe) erfordert hohe Investitionen. Darum macht es Sinn, die Kooperation der Gemeinden im Seetal zu verstärken und nur noch eine statt mehrere ARAs zu modernisieren und auszubauen.

Ein Gemeinschaftsprojekt, das Synergien nutzt Mit der gemeinsamen ARA Seetal entsteht eine moderne, hocheffiziente Anlage. Über Sammelkanäle gelangt das Ab- wasser der angeschlossenen Gemeinden nach Möriken-Wild- egg. Weil die ARA mehrere Reinigungsstrassen umfasst, lässt sie sich flexibler und stabiler betreiben als kleinere ARAs. Fällt eine Strasse zum Beispiel durch Reparaturarbeiten aus, stellen die anderen Strassen die erforderliche Reinigungsleistung weiterhin sicher.

Ein Gemeinschaftsprojekt für bessere Wasserqualität Die Konzentration von vielen ARAs zur ARA Seetal entlastet die Seen und Fliessgewässer. Der Grund ist naheliegend: In Zukunft führen diese nur noch Frischwasser, da ihnen kein gereinigtes Abwasser mehr zugeführt wird. Dies hat zur Folge, dass sich die Abflussmenge im Baldeggersee, Hallwilersee und Aabach zwar um 10 bis 20% reduziert. Für die Fische ist die Verbesserung der Wasserqualität aber deutlich höher zu gewichten als die Reduktion der Wasser- menge: Lieber weniger, dafür saubereres Wasser.

Ein Gemeinschaftsprojekt für die Schonung von Ressourcen Die ARA Seetal schont und schützt die Trinkwasserressourcen im Seetal nachhaltig – und zwar für Generationen. Sauberes Trinkwasser, verbesserte Lebensbedingungen für Fische, tieferer Energieverbrauch pro Einwohner und ein nachhaltiger Betrieb machen das Gemeinschafts- zum Umweltprojekt.

Ein Gemeinschaftsprojekt für grössere Sicherheit Die ARA Seetal ist in der Lage, grosse Mengen von Abwasser zu reinigen. Die hohen Beckenvolumen sorgen für grössere Sicherheit, da auch plötzliche Zunahmen von Abwasser- mengen abgefangen und verarbeitet werden können. Dank der zusätzlichen Reinigungsstufe für Mikroverunreinigungen (MV-Stufe) gelangen weniger Feststoffe und weniger Phos- phor in die Aare.

Ein Gemeinschaftsprojekt für die Entlastung des Budgets Im Vergleich zu vielen kleinen ARAs senkt eine grosse ARA Seetal die Kosten für die Abwasserreinigung signifikant und entlastet die Budgets der Gemeinden sowie deren Einwoh- nerinnen und Einwohner spürbar. Das liegt unter anderem daran, dass Sammelkanäle tiefere Investitions- und Betriebs- kosten verursachen als die Ausbauten vieler ARAs. Darüber hinaus haben Sammelkanäle eine viel längere Lebensdauer. Finanziert wird die ARA Seetal mehrheitlich durch Fremd- kapital vom Kapitalmarkt. Die Investitionskosten tragen die Gemeinden über die Spezialfinanzierung der Anschluss- und Abwassergebühren – also ohne Steuergelder. Dazu bilden sie eine gemeinsame Organisation.

ARA Seetal in Zahlen

Einsparungen pro Jahr:
1.6 Mio. Franken

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